Medienmitteilung 24.6.2022

Der Verein Umfahrung Eglisau (VUE) begrüsst den Entscheid des Regierungsrats, die Realisierung der Umfahrung Eglisau voranzutreiben. Er erwartet eine zügige Weiterführung der Arbeiten in der kantonalen Verwaltung. In den nun folgenden Projektarbeiten sind die Schutzinteressen der Einwohner Eglisaus mindestens gleich hoch zu gewichten wie die ökologischen, insbesondere landschaftlichen Anforderungen an die Umfahrung. Ziel muss eine politisch mehrheitsfähige Lösung sein, die bis Ende dieses Jahrzehnts realisiert werden wird.

Seit Jahrzehnten wartet Eglisau auf eine Lösung des tagtäglichen Verkehrsproblems: Die 22’000 Fahrzeuge, die den Rhein queren, der chronische Stau und die damit verbundenen Immissionen belasten Einwohner; Velofahrer und Fussgänger, insbesondere Kinder auf dem Schulweg, erleben den heutigen Verkehr als Gefahr für ihre Sicherheit.

Im April 2020 präsentierte der Kanton ein Projekt für einen neuen Rheinübergang, ca. 1,5 km flussabwärts entfernt von der heutigen Strassenbrücke. Heute, zwei Jahre später stellt sich der Regierungsrat hinter die von der Volkswirtschaftsdirektion ausgearbeitete Machbarkeitsstudie. Im Hinblick auf die anstehenden politischen Entscheidungen und die langwierigen Planungsprozesse erachtet der VUE es als zwingend, dass die Umfahrung Eglisau vom Kanton mit hoher Priorität verfolgt wird und dass die verschiedenen Verfahren zeitlich gestrafft und aufeinander abgestimmt werden (z.B. sollte geprüft werden, die Richtplanrevision parallel zur Kreditvorlage auszuarbeiten).

Die Umfahrung wird das Verkehrsproblem Eglisaus lösen und eine spürbare Reduktion der Immissionen zur Folge haben. Der VUE fordert, dass die durch das neue Werk sowohl in der Bau- wie auch in Betriebsphase hervorgerufenen Auswirkungen auf Mensch und Natur minimiert werden, nicht zuletzt im Hinblick auf die politischen Mehrheiten, die es für den positiven Entscheid für die Umfahrung brauchen wird. Für solche Optimierungen sollte, falls erforderlich, der vom Kanton genannte Kostenrahmen flexibel verstanden werden.

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Auskunft: Rolf Hartl, Präsident Verein Umfahrung Eglisau (VUE), 079 414 04 83

Ein Gedanke zu „Medienmitteilung 24.6.2022“

  1. Walter Kohli-Bächler (in Steffisburg)
    15. September 2022 um 6:47 am | Antworten
    Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.

    Liebe Freunde des wichtigen Vereins Umfahrung Eglisau !
    Dieser Verein ist doch sehr gut & wichtig für Eglisau !

    Ich, Walter Kohli junior, lebte seit meiner Geburt 1950 bis 1971 in Eglisau,
    – und meine Mutter, Elsa-Martha Kohli-Lauffer, * 29.3.1919 – 24.2.2005,
    lebte als Eglisauer-Bürgerin (Lauffer) ihr ganzes Leben lang in Eglisau !
    Ich wohne jetzt in Steffisburg, – aber ich besuche Eglisau bei Möglichkeit sehr gerne !
    Eglisau -Online zeigt mir auch mit Fotos, was in meinem Leben alles gebaut wurde !
    In meiner Kindheit gab es ja noch den Pulverturm und den Bauernhof „Bollwerk“
    in dem meine Mutter aufwuchs !
    Und ich stand als Kind auch noch bei der Mineralquelle Eglisau an,
    um gratis- ein Vivi-Kola zu erhalten !
    Und ich holte als Kind noch offene Milch im Milchladen meiner Tante Klara Fritschi,
    = „offene“ Milch, zum Teil von Hand von meinem Onkel Fritz im Bollwerk
    gemolken !
    Und Wir hatten in unserer Rauchkammer im Haus in der Obergass
    auch Schweinefleisch von meinem Onkel Fritz Lauffer,
    via „Hus-Metzgete“ im Bollwerk !

    Mit meinen besten Wünschen für das Wirken Eures wichtigen Vereines
    & mit lieben Eglisau-Umfahrungs-Grüssen
    Euer Walter Kohli-Bächler

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