Täglich mehr Verkehr als auf der Gotthardautobahn

22’000 Fahrzeuge überqueren täglich die Rheinbrücke, davon rund 10 Prozent Lastwagen. Zum Vergleich: Auf der Gotthardautobahn sind es durchschnittlich rund 2000 Fahrzeuge weniger pro Tag. Damit ist Eglisau die mit Abstand am stärksten belastete Gemeinde ihrer Grösse im ganzen Kanton Zürich. Unter dem Dauerstau leidet das ganze Zürcher Unterland.  


Eglisau ist mehr als eine Staumeldung

Wer kennt sie nicht, die alltägliche Staumeldung für die Kantonsstrasse zwischen Bülach und Eglisau. Auf diese traurige Berühmtheit würden wir gerne verzichten! Denn Eglisau könnte die Perle des Unterlandes sein. Wir haben viele gute Ideen, wie die Lebensqualität besser wird. Voraussetzung: Verkehr auf eine geeignete Strasse verlagern.


Dosieranlage ist keine Alternative

Das im April 2014 präsentierte Betriebs- und Gestaltungskonzepts (BGK) für die Ortsdurchfahrt Eglisau löst die Verkehrsproblematik im Zürcher Unterland nicht. Kein Auto und kein Lastwagen weniger werden deswegen über die historische Rheinbrücke fahren. Und der Verkehr nimmt weiter zu. Deshalb ist klar: Eine echte Verbesserung der Lebensqualität ist nur mit einer Umfahrung Eglisau möglich.


Umweltschutz ist uns wichtig

Die IG Lebenswertes Unterland setzt sich für eine ganzheitliche Förderung der Lebensqualität ein. Denn: Eglisau ist ein wichtiger Naherholungsraum fürs Zürcher Unterland. Die Umfahrung Eglisau soll unter bestmöglichem Schutz von Natur und Umwelt realisiert werden.


Die Umfahrung Eglisau ist finanzierbar

Regierungsrat Ernst Stocker hat der Bevölkerung im Unterland an einer Informationsveranstaltung vom 10. Februar 2014 in Eglisau zugesichert, dass die Umfahrung Eglisau finanzierbar ist. An diesem Versprechen werden wir die Zürcher Regierung messen.


Das Unterland braucht eine Gesamtlösung

Der Regierungsrat hat Anfang 2014 bekräftigt, dass er am Ausbau des Streckenabschnittes Schaffhauserstrasse im Bülacher Hardwald auf vier Spuren und dem Ausbau des Kreisels «Chrüzstrasse» festhalten will. Das freut uns sehr, es ist jedoch nur die Hälfte der Lösung für die Verkehrsprobleme im Unterland, weil das Problem in Eglisau damit nicht behoben wird. Die Umfahrung Eglisau ist deshalb Teil der notwendigen Gesamtlösung.


Solidarität mit einer Zürcher Randregion

Das Unterland leidet seit 30 Jahren unter dem stetig wachsenden Durchgangsverkehr durch das Nadelöhr Eglisau – das reicht! Auch wir haben Anrecht auf vernünftige Verkehrsverbindungen. Auf der Schiene und auf der Strasse.