Der Verein Umfahrung Eglisau erinnert mit einer Kampagne an das nach wie vor ungelöste Verkehrsproblem Eglisaus und fordert die Realisierung der Umfahrung.
Nachdem im April 2020 das Brückenprojekt gekürt worden war, wurde, wie den Medien zu entnehmen war, im Auftrag des Kantons ein Vorprojekt verfasst, das die gesamte Linienführung, insbesondere die Zu- und Wegfahrten nördlich und südlich des Rheins, beinhaltete.
Leider wurde die Öffentlichkeit über den Inhalt dieser Studie nicht orientiert, mit der Begründung, der Kanton wolle zuerst die Stellungnahme der Eidg. Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) einholen.
In dieser Situation will der VUE unter Einbezug der betroffenen Bevölkerung erneut auf die Dringlichkeit des Eglisauer Verkehrsproblems – die täglichen Frequenzen auf der Rheinbrücke erreichen in normalen Zeiten durchschnittlich 22’000 Fahrzeuge – aufmerksam machen. Darunter leiden nicht nur die Eglisauer Anwohner und Betriebe in Form höherer Immissionen, sondern auch Einwohner und Gewerbe der gesamten Region. Der VUE verlangt vom Kanton, dass er die Realisierung der Umfahrung entschlossen und zügig vorantreibt.
Seit nunmehr fast 40 Jahren warten Eglisau und die Gemeinden im Einzugsgebiet der heutigen Strassenverbindung auf eine Lösung dieses Verkehrsproblems. Mit dem Ausbau des Abschnitts Bülach Nord – Kreisel Glattfelden wird sich die Verkehrssituation in Eglisau noch einmal deutlich verschärfen, was die Realisierung der Umfahrung umso dringender macht.
Auskunft: Rolf Hartl, Präsident Verein Umfahrung Eglisau,
Tel. 079 414 04 83
Der Verein Umfahrung Eglisau ist eine Initiative von Eglisauer Einwohnerinnen und Einwohnern sowie der Gemeindebehörden entlang der Achse Bülach – Rafz. Sein Ziel ist die rasche Realisierung der Umfahrung Eglisau.